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Radsport Schwödiauer beim Giro 2017

Ein kleines Team (Gerti Haselmayer, Margit Binderberger, Anton Flankl und ich) von Radsport Schwödiauer reiste am 24. Mai 2017 zur Königsetappe des diesjährigen 100 Jahr Jubiläums des Giro d Italia nach Südtirol. Ziel war es natürlich, unseren Local Hero - Gregor Mühlberger aus der Nachbarsgemeinde Haidershofen im Dienste vom World Tour Team Bora Hansgrohe - vor Ort zu unterstützen und natürlich auch selber gemeinsam ein paar bergige Kilometer in den Dolomiten zu absolvieren.

In Moena (Etappenstart 25. Mai 2017) erwartete uns bereits der Giro Flair in Form von geschmückten Häusern, das Rosa war allgegenwärtig. Gemeinsam mit den Eltern von Gregor Mühlberger checkten wir in unserem Hotel ein und motiviert durch den bereits ankommenden Tourtross konnten wir auch noch am Abend ein paar Kilometer zurücklegen.

Nach einer ruhigen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück konnten Gerti und ich bei herrlichem Wetter am Vormittag noch vor dem offiziellen Etappenstart um 13:00 Uhr das Pordoijoch bezwingen und uns am berühmten Monument von Fausto Coppi fotografieren lassen.

Wieder angekommen in Moena konnten wir noch unmittelbar vor dem Etappenstart einen relaxten Gregor Mühlberger treffen und uns von seinem körperlichen Topzustand überzeugen (und das in der dritten Woche seiner erst zweiten Grand Tour). Dabei konnten wir den Kitchen-Truck vom Team Bora Hansgrohe bewundern, wo das Essen speziell für die Profis von eigenen Köchen individuell für jeden Fahrer frisch zubereitet wird. Gerüchten zufolge werden nächstes Jahr auch noch weitere World Tour Teams einen eigenen Kitchen-Truck einsitzen. Dieser bietet einerseits gegenüber einem fremd zubereiteten Essen ein geringeres Risiko und andererseits auch organisatorische Vorteile, was den Fahrern natürlich in Form einer erhöhten Regenerationszeit zu Gute kommt.

Nach dem Etappenstart machten wir uns mit dem Rad auf den Weg auf die Sellarunde Richtung Grödnerjoch. Gesäumt von Tausenden Zusehern legten wir Höhenmeter um Höhenmeter zurück, je weiter wir höher kamen, desto lauter wurden die Anfeuerungsrufe der Tifosi, Gänsehautfeeling pur – so muss sich das also für einen Profi anfühlen. Oben angekommen konnten wir die Ankunft der Fahrer kaum mehr erwarten. Dann war es endlich soweit, die Profis passierten uns in mehreren Gruppen, neben dem Träger des Rosa Trikots konnten wir natürlich auch den entspannt fahrenden Gregor anfeuern.

Danach machten wir uns auf den Weg ins Etappenziel St. Ulrich, wo wir die Profis dann noch einmal bei der Zielankunft bewundern konnten. Viel zu schnell ist die Zeit in Südtirol beim geschichtsträchtigen Giro vergangen und noch von den tollen Eindrücken überwältigt, machten wir uns auf den Heimweg.

Besonders gefreut haben wir uns ein paar Tage später über die Einladung zur „After Giro Party“ bei Gregor zu Hause, wo wir den Giro 2017 noch einmal Revue passieren ließen und er uns tolle Einblicke ins Leben eines Profiradsportlers geben konnte. Wir wünschen ihm natürlich für die weitere Karriere nur das Beste und dass er das Mostviertel in der Profiradsportwelt weiter so gut vertritt wie bisher!

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